Maria, die Jüdin, die erste Alchemistin
Willkommen zu einer neuen, spannenden Episode unseres Podcasts ‘Geschichte des Okkulten’. Heute lade ich dich ein, mit mir in die geheimnisvolle Welt der Alchemie einzutauchen. Unser Fokus liegt auf einer legendären Persönlichkeit, deren Einfluss die Jahrhunderte überdauert hat: Maria die Jüdin, die oft als die ‘Begründerin der Alchemie’ bezeichnet wird.
Stell dir das Alexandria des ersten bis dritten Jahrhunderts vor – einen Schmelztiegel des Wissens, wo sich Gelehrte aus aller Welt versammelten. In dieser Welt des antiken Wissens betrat eine Frau die Bühne, deren Arbeit nicht nur die Grundlagen der modernen Chemie formte, sondern auch tief in die Geheimnisse des Okkulten eintauchte.
Maria die Jüdin, auch bekannt als Maria Prophetissa, ist eine Figur, umhüllt von den Nebeln der Zeit. Ihre Erfindungen, wie das berühmte ‘Bain-Marie’, revolutionierten nicht nur die alchemistische Praxis, sondern wurden auch zu einem Symbol für Transformation und Transmutation – zentrale Konzepte in der Alchemie und in esoterischen Traditionen.
Aber warum wird Maria so oft in den Schriften der großen Alchemisten erwähnt? Wie gelang es einer Frau in der von Männern dominierten Welt der antiken Wissenschaft, eine solche Bekanntheit zu erlangen? Welche Geheimnisse verbargen sich hinter ihren berühmten Worten: ‘Aus Eins wird Zwei, aus Zwei wird Drei, und das Eine des Dritten ist das Vierte; so werden die zwei eins’?
In dieser Episode erforschen wir die Spuren, die Maria hinterlassen hat, und versuchen, Licht auf eine Frau zu werfen, deren Einfluss und Bedeutung in der Geschichte des Okkulten unbestreitbar sind. Begleite mich auf dieser spannenden Reise in die Vergangenheit, um das Leben und Vermächtnis von Maria die Jüdin zu entdecken – einer Frau, die die Welt der Alchemie und des Okkulten für immer veränderte.
Geschichte des Okkulten
Geschichte – vollzieht sich in Schichten. Es gibt die offenbare Geschichte, wie du sie aus den Schulbüchern kennst, doch es gibt auch eine verborgene Strömung unter der Oberfläche des landläufigen Wissens. In diesen tiefer gelegenen Schichten hat sich, so scheint es, ein verborgenes Wissen überliefert – über Jahrhunderte hinweg, vielleicht über Jahrtausende. Viele Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Epochen der Geschichte sahen sich in der Tradition dieses Wissens und manche von ihnen wurden zu Ikonen dessen, was wir heute Esoterik, Geheimwissenschaften und Okkultismus nennen.
In dieser Reihe stellt Christopher bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten der okkulten Geschichte vor, Leuchttürme der okkulten Geschichte, an denen sich noch heute Menschen auf der Suche nach dem geheimen Wissen der Welt orientieren – ob uns das nun bewusst ist oder nicht. Christopher stellt ihre Weltsicht, ihre Vorstellungen und ihre Ideen dar und beschreibt ihren Einfluss auf die moderne spirituelle Landschaft. Er wirft einen würdigenden ebenso wie einen kritischen Blick auf diese Menschen, bespricht ihre Werke und versucht sich in einer Einschätzung ihres Lebens im Rahmen der Geschichte des Okkulten.
